Straßenbeleuchtung

Im Rahmen der OVAG-LED-Initiativeals wurden in Nidda im Winter 2014/15 sämtliche Straßenleuchten mit hocheffizienter LED-Technik ausgestattet.

Eine große Rolle bei den Energiekosten der Stadt Nidda spielte bisher die Straßenbeleuchtung mit fast 1.000.000 Kilowattstunden pro Jahr – das entspricht dem Stromverbrauch von etwa 250 Haushalten oder einer kleineren Ortschaft wie zum Beispiel Kohden. Doch mit dem Jahr 2015 ist dieser enorme Verbrauch deutlich zurückgegangen. Grund hierfür war die Umrüstung fast aller Straßenleuchten auf die hocheffiziente LED-Technik durch die OVAG im Auftrag der Wetterauer Kommunen.

Die OVAG hat sich im Vorfeld schon seit geraumer Zeit mit einer Umrüstung der Straßenbeleuchtung befasst. Nachdem die ersten Pilotprojekte in Friedberg und Ortenberg sehr erfolgversprechend ausfielen, wurden umfangreiche Berechnungen für das Versorgungsgebiet angestellt und zu guter Letzt ein Förderantrag gestellt. Aufgrund des hohen CO2-Minderungsportentials von deutlich über 60 % förderte das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit das OVAG-Projekt im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative.

Nach dem ersten Jahr mit der effizienten LED-Beleuchtung an den Niddaer Straßen hat die Stadt Nidda den Stromverbrauch abgefragt und Bilanz gezogen. Im Gegenzug zur Altbeleuchtung konnte im ersten vollständigen Beleuchtungsjahr eine Einsparung von rund 70 % erzielt werden. Wo vorher knapp 1 Million kWh verbraucht wurden, sind es nun nicht einmal mehr 300.000 Kilowattstunden. Der nicht mehr verbrauchte Strom sorgt zudem für eine Verminderung des jährlichen CO2-Ausstoßes von etwa 130 Tonnen und stellt einen großen Beitrag zum Klimaschutz in Nidda dar.

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