Säugetiere&Reptilien

Ähnlich wie bei den Vögeln, profitieren auch Reptilien, Amphibien und Säugetiere von der "Architektur" unserer Streuobstwiesen. Dichtes Unterholz und mit Höhlen durchsetztes Alt- bzw. Totholz bietet einigen Tierarten ideale Bedingungen für die Aufzucht ihres Nachwuchses. So fühlen sich nicht nur Igel, Feldmäuse und Feldhasen auf unseren Streuobstwiesen wohl, sondern auch Maulwurf, Steinmarder, Fledermaus, Gelbhals- und Waldmäuse.  

Mit etwas Glück trifft man vor allem in der Dämmerung im Spätsommer und Herbst auch unsere größeren Wildtiere auf den Streuobstwiesen an, denn vom Fallobst naschen sie alle gerne. Dabei gibt es unterschiedliche Geschmäcker: so werden z. B. Nutrias vor allem bei Apfelbäumen gesehen, während Füchse eine Vorliebe für Pflaumen zu haben scheinen. 

Beobachtet wurden auf unseren Streuobstwiesen auch schon Dachse, Rehe und Wildschweine. Letztere kommen nicht nur wegen dem Fallobst, manchmal wühlen sie auf der Suche nach eiweißhaltigen Insekten und deren Larven auch den Boden auf. 

An Reptilien wurden auf unseren Streuobstwiesen bisher Zauneidechsen und Erdkröten beobachtet. Vor allem junge Erdkröten richten sich gern unter liegengebliebenem Totholz ein und suchen tagsüber hier einen Schutz- und Schlafplatz.