Risikogebiete
Risikogebiete
Neben dem oberirdischen Einströmen des Hochwassers ist in Kellern und Senken mit vorzeitigem Austreten von Grundwasser zu rechnen. Zusätzlich kommt es in Teilbereichen der Kanalisation zu Rückstau. Sofern Ihr Kanalhausanschluss nicht gegen Rückstau gesichert ist, kann es zu einer Flutung tieferliegender Räume führen.
Zu den besonders gefährdeten Bereichen gehört neben der Kernstadt Nidda auch der Stadtteil Eichelsdorf. Aufgrund der Topographie besteht entlang aller Bachläufe und Gräben im Gebiet der Stadt Nidda eine erhöhte Gefährdung bei Starkregenereignissen. Aber auch in vermeintlich sicheren höher gelegenen Arealen kann ein Starkregen zu einem Wassereintritt in Gebäude führen. In der Vergangenheit waren zum Beispiel die Gebäude rund um den ehemaligen Lokschuppen in der Straße "Über der Breit" von einem solchen Wassereintritt betroffen.
Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt & Geologie (HLNUG) hat für alle größeren Gewässer die Hochwassergefahren untersucht und Karten zu den gefährdeten Bereichen erstellt. In der Hochwasserrisikokarte sind die Überschwemmungsgebiet für verschiedenen Hochwasserszenarien dargestellt. Die Nutzungen der potentiell, überschwemmten Bereiche sind in den Hochwassergefahrenkarten dargestellt.
Zu den Hochwasserkarten des Landes hat die Stadt Nidda in 2021 auch noch sogenannte Fließpfadkarten erstellen lassen, die gefährdete Bereiche bei Starkregenereignissen aufzeigen und die Basis für weitere Untersuchungen bilden.
Seit Mitte 2024 liegen für Nidda auch die Ergebnisse der detaillierten Abflusssimulation in Form von Starkregengefahrenkarten.