Foto Marktplatz Nidda

Ziegenhainer Zug Ankündigung

Ziegenhainer Zug

Festzug der Städte der alten Grafschaft Ziegenhain und Nidda am
19.März 2017 ab 14 Uhr durch die Altstadt von Nidda

Im Rahmen des 1200-jährigen Niddaer Stadtjubiläums erweisen die Städte der alten Grafschaft Ziegenhain und Nidda am 19. März der Stadt Nidda eine ganz besondere Ehre und ziehen mit über 100 Teilnehmern in einem von drei Trommlergruppen unterstützten Festzug durch die Altstadt.

Dieser soll daran erinnern, dass diese Städte bis 1450 unter gemeinsamer Herrschaft standen. An drei Stationen wird in einem Rundgang an die teilweise erheblichen Bürgerfreiheiten erinnert, was in ausgewählten Urkunden dokumentiert ist und insbesondere auf die Stadt Nidda zutrifft.

Der Magistrat der Stadt Nidda sowie der Verein Niddaer Heimatmuseum freuen sich als Gastgeber auf historisch gewandete Gäste aus Schwalmstadt, Treysa, Ziegenhain, Staufenberg, Rauschenberg, Neustadt, Burg-Gemünden, Neukirchen und Lißberg.

Treffpunkt, Umkleidemöglichkeit und Zugaufstellung ist am Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft (ABZ), Unter der Stadt 21 in Nidda, wo der Zug-Marschall Martin Röhling die Gäste begrüßt und zum Festzug aufstellt.

Dieser startet von dort über die Behelfsbrücke und biegt rechts in die Johanniterstraße ein, um bis zum Johanniterturm zu laufen, wo der Zug ein erstes Mal innehält. 
In einer Moderation durch Reinhard Pfnorr werden dann die Teilnehmer und alle interessierten Zuschauer am Wegesrande mit kurzen Erläuterungen ins Jahr 1187 zurückversetzt. Anschließend verliest „Graf Berthold II. von Nidda“ die Schenkungs-Urkunde von 1187. Diesen Part übernimmt der Vorsitzende des Gewerbevereins Nidda, Bernd Herche.


Rot: Ziegenhainer Zug - Blau: Froistecker Tafel

Der Festzug setzt sein Weg fort und gelangt via Bahnhofstraße, Schillerstraße und Mühlstraße zum Marktplatz. Dort erläutert Reinhard Pfnorr dann wichtige Zeitumstände des Jahres 1311, ehe „Graf Johann I. von Ziegenhain und Nidda“, gespielt von Thomas Reuter, das Stadtprivileg verlesen wird. Anschließend setzt sich der Zug wieder in Bewegung, biegt in die Schlossgasse ab und hält am Schloss zum dritten Mal inne.

Nun versetzt Moderator Pfnorr die Zuggäste in die Jahre 1437 bis 1450, in denen die Vorbereitungen des Übergangs der Grafschaften an die Landgrafschaft Hessen verhandelt wurden. „Graf Johann II. von Ziegenhain und Nidda“, gespielt von Bernd Raubert, wird mit seinen Gefolgsleuten (Stadtgeschichtlicher Arbeitskreis Treysa) die Urkunde verlesen und eine kleine Szene spielen. Der Festzug endet am Bürgerhaus, wo sich alle teilnehmenden Mitglieder des Festzuges zu einer kleinen Stärkung im kleinen Saal des Bürgerhauses einfinden und sich dabei noch rege austauschen können.

Der Magistrat der Stadt Nidda und der Verein Niddaer Heimatmuseum laden die Bevölkerung herzlich ein, an diesem Tag nicht nur um 12 Uhr am Froistecker-Weltrekordversuch teilzunehmen, sondern noch weiter in der Altstadt zu verweilen (es ist zudem ab 12 Uhr verkaufsoffener Sonntag) und ab 14 Uhr diesen szenischen und historischen Festzug zu verfolgen, an dem selbstverständlich auch eine Gastgeber-Delegation aus Nidda beteiligt ist.

Jeder teilnehmende Ort wird durch Schilder gekennzeichnet, der Moderator und die Vortragenden werden an den drei Halte-Punkten durch eine mobile Lautsprecherbox unterstützt, so dass alle mitgelaufenen Zuschauer die Texte gut verstehen können.

            
     Nidda                             Schwalmstadt                             Treysa

           
      Ziegenhaim                      Staufenberg                             Neustadt

                    

          
     Rauschenberg                      Burg-Gemünden                     Neukirchen


 
     Lißberg