Neuer Glanz für altes Gemäuer
Groß ist die Freude bei Bürgermeister Thorsten Eberhard über den Bescheid des Landesamtes für Denkmalpflege, kurz: LfD. Dieses fördert die Sanierung der Kirche mit 50.000€ - Baubeginn in 2023.
Lange Zeit war es ruhig um das ortsbildprägende Kirchengebäude am Höhenblick in Stornfels - der einzigen stadteigenen Kirche in der Großgemeinde Nidda. Im Mittelalter als Burg und Herrensitz errichtet, später als Zehntscheune genutzt und anschließend ab dem Jahr 1837 zur evangelischen Kirche umgebaut, geweiht und bis heute als solche betrieben.
Als Vorarbeiten wurden an dem Einzelkulturdenkmal die Fassade, sowie die Dachkonstruktion analysiert und untersucht – eine komplette Steinkartierung des Gebäudes durchgeführt und die Konstruktion geprüft. „Zur Sanierung wird die Überarbeitung des Dachgebälks, eine komplette Neueindeckung, sowie ein Fassadenputz nach historischem Vorbild gehören“, so der Fachbereichsleiter Marcel Walther. „Wir freuen uns, dass die Maßnahme nach langer Vorbereitungszeit endlich in die finale Planung und noch in 2022 in die Ausschreibung gehen kann. Ebenso werden die Maßnahmen allesamt mit der unteren und oberen Denkmalschutzbehörde abgestimmt und durch das Architekturbüro Von der Heid betreut, sodass die Ausführung und fachliche Baubegleitung gesichert ist.“
„Da die Sanierung in der momentanen Zeit mehrere hunderttausend Euro kosten wird und die preisliche Entwicklung nicht abzusehen ist, freuen wir uns umso mehr, dass wir auf die finanzielle Unterstützung des Landes und der Kirche zählen können“, so Eberhard abschließend.