Hand in Hand – Nidda ist Kompass-Kommune
Als Zeichen der Teilnahme übergab die Kriminaldirektorin im Rahmen einer kleinen Feierstunde das sogenannte „Kompass-Schild“ an Bürgermeister Thorsten Eberhard, welches zukünftig die Fassade der Stadtverwaltung am Wilhelm-Eckardt-Platz schmücken wird.
Antje van der Heide: „Unsere Kriminalitätsstatistik belegt: Nidda ist sicher kein Kriminalitätsschwerpunkt. Jedoch müssen nackte Zahlen nicht zwangsläufig das individuelle Sicherheitsempfinden der Bevölkerung widerspiegeln. Genau dort setzt „Kompass“ an. Der besondere Charme des Kommunalprogramms ist es, dass auch Einwohner so die Möglichkeit haben, etwaige Verbesserungsbedarfe aufzuzeigen und aktiv an der Entwicklung maßgeschneiderter Präventionsmaßnahmen mitzuwirken. Ich freue mich sehr, dass sie sich als Stadt dazu entschlossen haben, an Kompass teilzunehmen.“
„Durch die zwischen Stadt und Polizei so entstehende Vernetzung wird unsere Zusammenarbeit enorm profitieren!“, ist sich Bürgermeister Thorsten Eberhard sicher. „Mit den Beamten des Polizeipostens in Nidda besteht ohnehin ein regelmäßiger Austausch. Der für die Stadt einmal eingerichtete Präventionsrat erfährt durch Kompass eine Wiederbelebung und wird für die Präventionsarbeit gerade durch die aktive Einbindung der Bevölkerung in Zusammenarbeit mit der Universität in Gießen neue Impulse erhalten“ so Niddas Rathauschef.
Im Anschluss skizzierte Kompass-Beraterin Sonja Böhm den bevorstehenden Prozess und beantwortete den interessierten Veranstaltungsteilnehmerinnen und –Teilnehmern noch offene Fragen.
Von Seiten der am nördlichen Rande des Wetteraukreises gelegenen Kleinstadt hatte man im Sommer des vergangenen Jahres Interesse an der 2017 ins Leben gerufenen Sicherheitsinitiative bekundet, an jener hessenweit mittlerweile 130 Städte und Kommunen teilnehmen.