Graffiti-Aktion der Schüler/innen der 10b am Gymnasium in Nidda

Kurz vor den Ferien ging das Projekt „Graffiti in der Innenstadt“ für die Schüler/-innen der Klasse 10b des Gymnasium Nidda in die Umsetzung. Begleitet von ihrem Lehrer Matthias Weidmann zogen sie aus um ihre Stadt zu verschönern.

Bestückt mit Schnittfolien, Spraydosen, Abdeckfolie, Klebeband und getragen vom unbedingten Willen zur Gestaltung trieb die jungen Künstler an. Ihr Ziel waren die städtischen Elektroverteilerkästen, die an ihrem jeweiligen Standort zumeist ein tristes, graues Dasein fristen. Manche von ihnen verschmutzt, beklebt und wild bekritzelt geben sie wahrlich kein reizvolles Bild ab.

Geplant, getan. Zuerst wurde die Grundfläche der Elektrokästen in zarte Pastelltöne gehüllt um im Anschluss mit Farbspray und vorbereiteten Schablonen das jeweilige Kunstwerk zu vollenden.  So zeigten sich nach und nach Audrey Hepburn, Nico Santos und Joko und Klaas sowie noch einige weitere Persönlichkeiten.

Aufmerksame Bürger wähnten, ob der mit Folien und Spraydosen bestückten Jugendlichen, dreiste Beschmierer fremden Eigentums am Werk und das am helllichten Tag. Das Ordnungsamt konnte hier Entwarnung geben, denn der Einsatz war geplant.

„Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, äußerte sich erfreut Rektorin Alexa Heinze, das ist Kunstunterricht mit Eindruck.

„Das gemeinsame Handeln im Team und das bleibende Ergebnis im Stadtbild sind wichtige Erfahrungen im Leben der Schüler/-innen. Sie zeigen deutlich, dass sich Engagement und Einsatz für eine gute Sache immer lohnt“, so Bürgermeister Hans-Peter Seum, der sich bei den Jugendlichen herzlich bedankte.

Das Ziel, die Innenstadt zu verschönern, wurde von allen Beteiligten als voller Erfolg angesehen.