Krug’sche Stiftung unterstützt Niddaer Vereine
Der Stiftungsvorstand mit Niddas Bürgermeister Thorsten Eberhard, Stadtverordnetenvorsteherin Adelheid Spruck und Pfarrerin Hanne Allmannsberger hatten sich auch dieses Jahr wieder dafür ausgesprochen, Projekte und soziale Angebote verschiedener Einrichtungen finanziell zu unterstützen.
Die eingeladenen Vertreterinnen und Vertreter der Tafel Nidda, des Frauennotrufs Wetterau, der Gemeinnützigen Kinderförderungsgesellschaft Harb und der Jugendhilfe Nidda bedankten sich bei der Übergabe für die finanzielle Unterstützung und betonten dabei, wie wichtig dies in Zeiten knapper Kassen ist.
Sie gaben einen kurzen Einblick in ihre Arbeit und berichteten, für was die Zuwendungen verwendet werden sollen.
So wird der Frauennotruf die zusätzlichen Mittel für den Druck verschiedener Broschüren verwenden, die mehrsprachig aufgelegt werden müssen. Auch die Präventionsarbeit in Schulen kann weiter vorangetrieben werden.
Spielgeräte und neue Schlitten möchte die Gemeinnützige Kinderförderungsgesellschaft von der Zuwendung anschaffen. Die Institution beherbergt vollstationär im Moment 46 Kinder und Jugendliche, teils in der Königsberger Straße, teils in einer Wohngruppe in Eichelsdorf.
Die Jugendhilfe Nidda betreut bereits seit über 30 Jahren Kinder, Jugendliche und ihre Familien in und um Nidda. Derzeit werden ca. 70 Familien mit etwa 130 Kindern ambulant unterstützt und beraten. Außerdem werden in der Tagesgruppe 9 Kinder begleitet und in einer Inobhutnahme-Gruppe werden Kinder bis zu einem Alter von 6 Jahren betreut, die aufgrund von Gefährdungen nicht im Haushalt ihrer Eltern verbleiben können und zumindest vorübergehend aus der eigenen Familie genommen werden müssen.
In einer Mädchen-Intensiv Wohngruppe werden Mädchen und junge Frauen von 12-22 Jahren begleitet und haben nicht selten aufgrund massiver Traumatisierungen im Zusammenhang mit Missbrauchs- und Vernachlässigungserfahrungen erfahren.
Diese Wohngruppe wird demnächst in einen Neubau in Nidda umziehen, wo dann auch Raum für Therapien geschaffen werden wird. Die aus der Krug’schen Stiftung angedachte Mittel soll genutzt werden, um Einrichtungsgegenstände anzuschaffen.
Die Arbeit der Tafel Nidda wird von ca. 75 ausschließlich ehrenamtlichen Mitarbeitern bewältigt. Die Aufgaben erstrecken sich von Lieferfahrten, Warensortierung, Warenzuordnung, Lagerverwaltung bis hin zur Büroarbeit.
Derzeit besteht eine Warteliste für 60 Haushalte.
Neben der Miete für die Liegenschaft ist das Fahrzeug der größte Kostenfaktor des Vereins. In der Regel ist dies an 5 Wochentagen im Einsatz. Durch die Zuwendung der Krug’schen Stiftung können die höheren Spritpreise aufgefangen werden.
Da aktuell ein Rückgang der Sachspenden zu verzeichnen sei, freue man sich über weitere Sachspenden. Natürlich sind auch neue Mitglieder sehr willkommen, die mit ihrem Jahresbeitrag in Höhe von 12 Euro ebenfalls zur guten Sache beitragen.