Bad Salzhausen
Bad Salzhausen
wurde 1187 in der Schenkungsurkunde der Grafen Bertold an die Johanniter als "Salzhusen" (Häuser bei den Salzquellen ) erstmals schriftlich erwähnt. Um 1500 betrieb der erste Pfänner Ludewig Knott das Sieden mit zwei Pfannen, 100 Jahre später führte Amtmann Krug zu Nidda das Gradieren ein zur besseren Konzentration der Sole. Die nächste wichtige Entwicklungsphase als Salzgewinnungsort erlebte Salzhausen im 18. Jahrhundert durch die Landesherrschaft in Darmstadt, die den "Hochfürstlichen Hessen-Darmstädtischen Kammerrat" Johann Wilhelm Langsdorff zum Salinendirektor ernannte. In dieser Blütezeit wurden bis zu 4600 Zentner Salz gefördert.
Noch während die Salzförderung auf vollen Touren lief, analysierte der berühmte Chemieprofessor aus Gießen, Justus Liebig, erstmals die Sole und entdeckte den Heilwert des Wassers. Damit war der Weg für neue Möglichkeiten frei. Die Entwicklung zum Kurbad vollzog sich zunächst ineinandergreifend. Ab 1824 wurden die baulichen Voraussetzungen für den Badebetrieb geschaffen, unter anderem durch den berühmten Baumeister des 19. Jahrhunderts Georg Moller (Parksaal erbaut von Johann Philipp Hofmann ab 1827). Da die Salzherstellung mit der Zeit unrentabel wurde, stellte man sie 1860 ein. Seitdem dient die Sole bis heute ausschließlich der Gesundheit.
Kur- und Touristik Info
- Geologischer Bericht über Bad Salzhausen im Sonderband Tertiär der Wetterauischen Gesellschaft
- Bürgerhaus
- Ortsvorsteher
- Stadtteil-Homepage (www.ortsbeirat-badsalzhausen.de)
- www.bad-salzhausen.de (Kurort)
- Aushangkasten: Kurstraße 7
- Belegung des Parksaals
- Abfallkalender Bad Salzhausen 2024
- Abfallkalender Bad Salzhausen 2025
- Online-Abfallkalender (mit E-Mail-Erinnerungsfunktion)
Wappen Bad Salzhausen
Wappenbeschreibung:
"In Rot ein schräggestellter silberner Salzhaken, umwunden von einer silbernen Schlange"
Geodaten:
50.417925, 8.985479 (Dec)
N50° 25' 05", E08° 59' 08" (DMS)