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Schon direkt an der Infotafel ist am Horizont im Bereich des "Münzenberger Rückens" die Burg Münzenberg zu sehen - wenn man weiß, wo sie liegt.

Hier in der Bildmitte fast hinter dem Baum, ist es gut, genauer hinzuschauen...

Fast immer ist die Burg zu sehen. Sie gehört zur Wetterau, die als Region im Laufe der Zeit unterschiedlich definiert wurde und nach dem Flüsschen Wetter benannt ist. Die Burg hat zwei dicke Türme und eine hohe Mauer zur Verteidigung. Aufgrund ihrer Form wird die Burg auch "Wetterauer Tintenfass" genannt. Der Bergrücken, auf dem die Burg liegt, ist in weiten Teilen von Wald bedeckt. Dort ist Vogelsberg-Basalt zu finden, der sehr weit bis ins Tiefland reicht. Die Burg liegt sogar auf einem ehemaligen Vulkanschlot. Zwischen dem Klappersberg und dem "Münzenberger Rücken" ist ein Bereich in die Erdkruste eingebrochen - der schon erwähnte Horloffgraben.

Der Blick zum Dorfgemeinschaftshaus mit dem Glockenturm zeigt, wieviel höher man auf dem Klappersberg steht. So steile Hänge wie hier sind im Tiefland selten zu finden. Dass sie hier so steil sind, hat damit zu tun, dass die Abtragung von Gestein und Boden in der Nähe zu einem tieferliegenden Graben besonders stark ist. 
Hinter dem Dorfgemeinschaftshaus führt ein Weg zu dem Ort Utphe, der im Bild hinten rechts liegt. Dort am Weg liegt auch der Vogel-Beobachtungsstand, zu dem ein Abstecher des Rundwegs ausgeschildert ist. 

Die Wasserflächen links gehören zum Unteren Knappensee (größer) und zu Überschwemmungsflächen in der Aue (siehe auch Station 11).

Von der Tafel aus kommt man zu einem besseren Aussichtspunkt, wenn man wenige Meter nach unten bis zum Eingang des Wasserhauses und dann nach links geht (Achtung: teilweise lose Steine, vorsichtig gehen.)

Hier ist links der Buchwald zu sehen (teilweise von Bäumen verdeckt), etwa in der Bildmitte der Basalthügel der "Burg", wo vor 2000 Jahren ein römisches Kleinkastel stand und am Horizont der Taunus.

Weiter rechts folgt nochmal der Münzenberger Rücken mit der Burg Münzenberg (zwischen Ästen).

Interessante Ausschnitte folgen hier vergrößert...

Hier der Hügel der "Burg" nochmal näher. Von dort (Station 23 und 24) ist auch Frankfurt mit seiner Skyline zu sehen (Blick von Station 23). Frankfurt wird vom aktuellen Standpunkt aus links vom Buchwald verdeckt. (Von der "Burg" aus ist wiederum die Burg Münzenburg nicht zu sehen, weil ein Waldstück sie verdeckt.)

Am Horizont ist als markante Erhebung in der Bildmitte hier der Altkönig zu sehen, rechts davon im Hintergrund der Große Feldberg und davor der Steinkopf mit Fernmeldeturm, der nach einem seiner Gipfel auch Winterstein genannt wird. Davor liegt Friedberg. Die Sicht dorthin entspricht etwa der Erläuterung an Station 23 (drittes Bild). 

Und hier ein letztes Mal der Münzenberger Rücken am Horizont und die Burg Münzenberg in der Bildmitte.